Unterhalb des Hardergipfels befindet sich ein Felsabbruch, der ohne menschliches Dazutun das riesige Gesicht und die Schulterpartie eines Mannes zeigt: Das «Hardermannli». Mit der Entstehung dieses seltsamen Naturgebildes befasst sich auch eine, im Volksmund überlieferte Sage. Das «Hardermannli» ist die Hauptgestalt des Brauchtums am «Bärzelistag».
Glöckler sind Gestalten aus den Rauhnachtsbräuchen im Salzkammergut und seiner Nachbarschaft. Es gibt die Schönperchten, gute Lichtgeister, welche die bösen Rauhnachtsgeister, die Wilde Jagd, endgültig vertreiben sollen. Der Glöcklerlauf findet in der letzten Rauhnacht, in der Nacht vor Dreikönig, statt.
Der Brauch soll auf das erfolgreiche Eingreifen der Seetalerfrauen im 2. Villmergerkrieg von 1712 zurückgehen. Mit ihrem Erscheinen hatten sie den reformierten Bernern zum Sieg verholfen. Zum Dank für ihre Hilfe und ihren tapferen Einsatz schenkte der Berner Heeresführer Oberst Tscharner den wackeren Kämpferinnen «drei eigene Tage» um den zweiten Januarsonntag, an welchen sie über das «Mannevolch» regieren dürfen.
Die Jahreswende wird in Urnäsch und Umgebung gleich zweimal gefeiert, einmal nach dem gregorianischen Kalender am 31. Dezember und einmal nach dem julianischen Kalender am 13. Januar (Alter Silvester). An diesen Tagen ziehen die Silvesterkläuse mit ihren Schellen in Schuppeln jodelnd von Haus zu Haus, um ein gutes Jahr zu wünschen.
„D’ Häx isch los!“ - Wenn die Skifahrer im Oberwallis ihre modernen Thermoklamotten gegen schrille Kostüme tauschen und die Sonnenbrille einer furchterregenden Maske weichen muss, dann ist es wieder soweit: „D Häx isch los - Die verrückteste und mit 12 Kilomtern wohl auch eine der längsten Volksabfahrten der Schweiz findet statt!“.
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Nach dem Gottesdienst, der bei entsprechenden Wetterverhältnissen vor dem Kirchenportal gehalten wird, werden die geweihten Striezel von der Balustrade der ehemaligen Burgmeierei unter die wartende Menschenmenge geworfen.
Der Volkslegende nach werden den ihnen besondere Kräfte wie Schutz vor Krankheiten, Abwendung von Unheil usw. zugeschrieben.
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Am ersten Sonntag im Februar gibt's die Kinderschlittenfahrt in Davos. Dieser Brauch geht auf das Jahr 1924 zurück und gilt als Fest der Kinder. So hat der Schlittbuab seine Schlittmaitja einzuladen, sowie Rennbänn (gemalte oder geschnitzte Zughalter), Gröll (Pferdegeschell) und Ross (ältere Knaben oder Mädchen) zu beschaffen. Die Schlittfahrt führt durch das ganze Dorf.
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Das Aperschnalzen, eine Form des Goaßlschnalzens, seit 2013 immaterielles Kulturerbe der UNESCO, ist im bayerischen Voralpenland und im Salzburger Land ein uralter, vorchristlicher Brauch. Über seine Entstehung gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die geläufigste ist, dass es um das Winteraustreiben gehe.
In der Montfortstadt Feldkirch zu Füßen der Schattenburg wird seit einigen Jahrzehnten der Höhepunkt des Faschings immer schon eine Woche vor dem Fasnachtssonntag gefeiert. Dann übernehmen Guggamusiken, Hexen und Narren wieder die Herrschaft in der Stadt. Es ist der größte Faschings- bzw. Fasnachtsumzug in ganz Vorarlberg und im Bodensee-Vierländereck.
Das traditionelle Mittenwalder Maschkera wird durch den bekannten Umzug der Mittenwalder Schellenrührer feierlich und pünktlich zur Mittagsstunde eingeläutet. Neben den Schellenrührern sind viele weitere Figuren wie Goaslschnalzer, Jaklschutzer und Beserer zu sehen. Schauplatz für diese jahrhunderte alte Tradition ist die historische Fußgängerzone in Mittenwald.
Seit 2016 ist dieses Brauchtum auf der Liste der immateriellen UNESCO Kulturerbes. Es ist wohl der raueste Fasnachtsbrauch der Alpen, wenn die Reiter versuchen, die Wampeler auf den Rücken zu werfen. Allerdings fallen diese weich, denn ihre Wampe, dem dicken Bauch aus Heu, gibt ihnen Polsterung.
Ein alter Brauch zur Winteraustreibung, der nur in Prad stattfindet, ist das bunte Zusslrennen. Es ist ein Karnevalesker Umzug und zugleich ein präzise choreographiertes Lärmritual. Am Unsinnigen Donnerstag verkleiden sich junge Burschen in weißem Gewand, welches mit bunten Papierblumen geschmückt ist. Sie tragen große, oftmals über 20 kg schwere Kuhschellen um den Bauch geschnallt.
Die Luzerner Fasnacht ist wohl in ihrer geschichtlichen Entwicklung, in Eigenart und Vielgestaltigkeit, im urwüchsigen, kraftvollen Ausbruch der kakaphonischen Rhythmen, im tagelangen mitreissenden und fast ekstatischen Tanz der Jugend auf dem Rathausplatz unter all den traditionellen Fasnachtsbräuchen der Innerschweiz einmalig.
Im Lötschental, einer Quelle von vielen Geschichten, Sagen und Mythen, treiben die sogenannten Tschäggätä im Februar jedes Jahres die Geister aus dem Tal. Ein wildes Brauchtum in einer faszinierenden Bergwelt. Auch ein Museum gibt es zu entdecken. Mit Gruppen kann man ganz ursprünglich Masken nachbauen.
Beim traditionellen Faschingsumzug in Bad Hindelang im Allgäu gibt es jedes Jahr die "Butzelarva" zu entdecken. "Butza" oder "Butzen" sind im süddeutschen Raum koboldartige, gespensterartige Wesen, die der Bevölkerung in der 5. Jahreszeit beim Winteraustreiben helfen.
Der Maschgertanz ist ein althergebrachter Karnevalsbrauch in Prad am Stilfserjoch sowie den Gemeinden Stilfs, Trafoi und Sulden. Am Faschingssonntag und Faschingsdienstag treten unter Anführung eines Bajaz die Maschger auf. Gut gelaunte und für den Fasching maskierte, übermütige Paare machen das Dorf unsicher und ziehen dabei von Gasthaus zu Gasthaus.
Das Faschingrennen am Rosenmontag gehört zu den ältesten Bräuchen der Steiermark. Es handelt sich dabei um den uralten Brauch, durch Lärm und Getöse die Dämonen des Winters zu verscheuchen. Alle 3 Ortsteile haben eine eigene Faschingrennergruppe. In Krakaudorf und Krakauebene laufen sie in jedem ungeraden Jahr. In Krakauschatten in jedem geraden Jahr.
In einem Umzug wird ein Baumstamm – das sogenannte Bloch – welcher auf einen Wagen gebunden ist, auf einer abgesprochenen Route durch einige Dörfer des Appenzeller Hinterlands gezogen. Es gibt eine Zugmannschaft, welche sich aus Männern in traditionellen Berufskleidern sowie aus Bauern und Sennen zusammensetzt.
Die in Damennachthemden gehüllten Trommelweiber sind Männer, die mit Trommeln und Trompeten durch den Ort ziehen. Dabei tragen sie Masken, damit sie von den vertriebenen Dämonen nicht wieder erkannt werden können. Möglicherweise will so mancher Teilnehmer aber auch von weitaus weltlicheren Wesen nicht erkannt werden, wenn er nach der Prozession mit den anderen "Trommelweibern" durch die Wirtshäuser zieht.
Der Ebenseer Fetzenzug ist ein jährlich am Faschingsmontag in Ebensee stattfindender Faschingsumzug. Die Teilnehmer*innen, die so genannten „Fetzen“, kleiden sich in alte Frauengewänder, an die Lumpen genäht sind. Sie tragen einen Fetzenhut sowie eine kunstvoll geschnitzte Holzmaske. Wesentliches Element des Fetzenzuges ist das sogenannte ‚austadeln‘ der Zuschauer*innen.
Am Faschingmontag (Damischmontag) trifft sich eine große Schar von verkleideten Männern am Dorfplatz von Ranten. Wenn um 5.00 Uhr die Kirchglocken zum Gebet läuten laufen die Faschingrenner mit lautem Kuhglockengeläut und Schellenklängen los um den Winter auszutreiben. 2011 wurde dieser Brauch in die Liste des immateriellen Kulturerbe der UNESCO aufgenommen.
Der Schäfflertanz ist ein Zunfttanz der Schäffler (Fassküfer, Fasshersteller), die zu Musik festgelegte Figuren tanzen. Er entstand ursprünglich in München. Ab 1830 verbreitete sich der Brauch durch wandernde Schäfflergesellen auch außerhalb Münchens und ist heute in vielen Orten im altbayerischen Raum üblich. Er findet in den Orten jeweils alle sieben Jahre statt.
Jedes Jahr, wenn in anderen Orten der letzte Tag des Faschings gefeiert wird, begehen die Staufner, wie sich die Einheimischen nennen, den Fasnatziestag, ein Brauchtumsfest, das ursprünglich weder Kostüm noch Maskerade kennt und in seinen Ursprüngen auf das Schicksalsjahr 1635 zurückgeht.
Es ist dies einer der traditionsreichsten Fasnachtsbräuche im Tiroler Alpenraum. Typisch für den immer nur in ungeraden Jahren stattfindenden Traminer Egetmann-Umzug ist, dass die Teilnehmer keine Gesichtsmasken tragen, außer dem "Wilden Mann" , dem "Weißen Bär“ und dem „Grünen Bär". Ansonsten sind die Figuren nur mit Ruß oder Schminke "maskiert".
Die Ausseer Flinserl sind die Frühlingsgestalten des Ausseer Faschings. Sie sind in wundervolle Kleider gehüllt und verteilen an die Kinder Süßigkeiten und Früchte. Am Faschingsdienstag gibt es dann den jährlichen Flinserlumzug.
Großer Beliebtheit erfreut sich das alljährlich am Fasnachtsdienstag stattfindende Auskehren, ein nächtlicher Fasnachtsumzug in kleinerem Rahmen. Im Mittelpunkt dieses ausgelassenen Treibens stehen die Hexen, deren Oberhaupt - die Hexenmutter - auch als höchste Autorität des ganzen Zuges gilt.
Tradition wie Pschuuri, Bschuri, Bschürälä, Bschuurrimittwucha erlebt man am Aschermittwoch in einigen Walserdörfern Graubündens. Morgens ziehen z. B. in Splügen die Kindergärtler sowie die Erst- und Zweitklässler um die Häuser und betteln um Süsses. Nachmittags suchen die „Maschgera“ versteckte Schüler und ledige Frauen und werden mit einem schwarzen Gemisch eingestrichen.
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Auch im Allgäu wird der Winter mit dem "Funkenfeuer" ausgetrieben. Am ersten Fastensonntag des Jahres wird das trockene Holz und die alten Weihnachtsbäume auf einer großen Wiese vor dem Dorf zu einem hohen Haufen geschichtet. Oben auf den Stapel kommt die „Funkenhex’“, eine Strohpuppe. Zu einem richtigen Funkenfeuer gehören auch die schmalzgebackenen „Funkenküachle“.
Der Funkensonntag ist der erste Sonntag nach Aschermittwoch, er wird in Vorarlberg aber auch “Küachlisonntag” genannt – nicht zu Unrecht, denn bei jedem Funken gibt es ein tolles Rahmenprogramm mit Live-Musik oder Blasmusik und herausgebackenen “Funkaküachli” aus Hefe und am vorherigen Nachmittag meist auch einen Kinderfunken mit Familienprogramm.
"Chalandamarz" bezeichnet in der rätoromanischen Sprache den Beginn des Monats März. Dann wird der Winter mit Glocken ausgeläutet und der nahende Frühlingsbeginn gefeiert. Der Brauch wird im Engadin, Münstertal und südtiroler Vinschgau, im Bergell, Puschlav, Misox, Oberhalbstein und Albulatal ausgeübt. Seine Gestaltung ist von Dorf zu Dorf verschieden.
Liebstattsonntag bezeichnet in Oberösterreich den vierten Sonntag der Fastenzeit. 1641 bestätigte der damals für Gmunden zuständige Passauer Bischof Leopold Wilhelm von Österreich die Corpus Christi Bruderschaft und gestattete ihr, am 4. Fastensonntag die Armen der Stadt zum gemeinsamen Mahl einzuladen und dabei das Gelöbnis der Glaubenstreue und der brüderlichen Liebe, das „Liabb´státt´n“.
Wer das Element Feuer einmal bewusst und aus nächster Nähe erleben möchte, wird nie eine bessere und eindrücklichere Gelegenheit haben als am Funkensonntag in Appenzell Innerrhoden. Und bei einem Rating der beliebtesten Bräuche im Jahreslauf würde der Funkensonntag zumindest bei den Kindern und Jugendlichen obenauf schwingen.
Beim Scheibenschlagen zwischen Vetzan und dem Oberen Vinschgau werden Zirbenscheiben einer bestimmten Person gewidmet und dann brennend ins Tal geschleudert. Die guten Wünsche, die man dazu ausspricht, fliegen symbolisch nach einem gemeinsamen Gebet zu Tal und werden dem Werfer traditionsgemäß mit einem Osterei gedankt.
So wie es Brauch ist wird auch im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing am „schmerzhaften Freitag“ der Palmbuschen gebunden. Die Gestaltung und die Formen des Palmbuschens sind regional sehr unterschiedlich.
Der Termin ist der Schmerzensfreitag vor dem Palmsonntag, und das seit 1635, ursprünglich als Opfer gegen die Pest gedacht. An diesem Termin wird ein Widder versteigert. Dieser Widder hat dann das Vorrecht auf der Hochstadelalm zu weiden. Gepflegt wird er von Einzelpersonen oder Personengemeinschaften.
Am Palmsonntag werden im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing charakteristische Osterhandwerkstechniken aus dem ganzen Land gezeigt: Körbe flechten und Weihdeckerln besticken sind ebenso Teil des Programms wie Eisen schmieden oder Ostereier bemalen.
Seit mehr als 200 Jahren findet in Thaur die traditionelle "Palmeselprozession" statt. In Hall in Tirol hat man den früher vielerorts ausgeübten Brauch vor wenigen Jahrzehnten erfolgreich wiederbelebt.
Die Osterbrunnen schmücken bis Ende April die Stadt. Um die engagierten Dekorateure zu ehren, findet zudem das Osterbrunnenfest statt.
An den Osterbrunnen geben die Stadtkapelle Bad Wörishofen und der Musikverein Stockheim 20-minütige Standkonzerte.
Früher zündeten die Bauern in der Süd- & Weststeiermark als Freude der Auferstehung Jesu Christi weithin sichtbare Feuer an. Dazu wurde das angefallene Abfallholzauf einem Haufen verbrannt. Seit der Mitte des letzten Jahrhunderts beeindrucken mit dem "Kreuzhoazn" in der ganzen Region illuminierte Kreuze auf den Hügeln der "Steirischen Toskana".
Schon in der vorchristlichen Zeit entzündete man zu Ehren der Göttin Ostara Feuer und huldigte ihr mit einem eigenen Lichtfest. Im Jahre 739 berichtete der hl. Bonfiaz über die Osterfeuer der Germanen, deren Brauchtum er mit großen Eifer auszurotten versuchte. Ab dieser Zeit an weihte die Kirche das Osterfeuer und gab ihm damit ein christliches Gepräge.
Zu Ehren des Heiligen Georg findet rund um den 23. April vielerorts in Bayern und Österreich eine Pferdewallfahrt statt. Festlich geschmückte Pferde und Wagen ziehen zum Gotteshaus, das dann oft (mehrmals) umritten wird. Im Anschluß an den Gottesdienst finden Geschicklichkeitswettbewerbe statt.
Der Vierbergelauf ist eine um 1500 erstmals beschriebene Wallfahrt über den Magdalensberg, Ulrichsberg, Veitsberg und Lorenziberg rund um St. Veit. Sie findet am „Dreinagelfreitag“ (benannt nach den drei Nägeln, mit denen Jesus ans Kreuz geschlagen wurde), dem zweiten Freitag nach Ostern, statt.
Rund um Schwaz und den Tiroler Karwendelorten wird mit dem Grasausläuten ein besonderer Frühjahrsbrauch gepflegt. Die Grasausläuter ziehen durch das Dorf und tragen neben den regionalen Trachten große Glocken, wie sie sonst beim Almabtrieb die Kühe tragen. Diese Glocken werden heftig geschüttelt, damit sie möglichst laut schellen.
Zu einer der beliebtesten Traditionen zählt in ganz Bayern das Maibaumaufstellen. Jedes Jahr am 1. Mai wird an zentralen Plätzen in Orten und Gemeinden der geschmückte und häufig mit dekorativen Schildern verzierter Baum aufgestellt.
Beim Nationalen Eringer Kuhkampffinale wird die Königin der Königinnen der Walliser Ringkampfkühe gekrönt. Das Finale hat sich zum Höhepunkt echter Schweizer Tradition entwickelt. Jährlich gesellen sich neue Fans dazu und tragen die Werte dieser urtümlichen und regionalen Viehrasse über die Grenzen hinaus.
Seit 1960 findet dieses einzigartige österreichische Blumenfest im Ausseerland immer Ende Mai/Anfang Juni statt, seit 1963 auch per Bootskorso auf dem Grundlsee. Ein weiteres Highlights ist die Wahl der Narzissenkönigin mit ihren Prinzessinnen.
Das Kranzelreiten in Weitensfeld im Gurktal ist eines der ältesten Brauchtumsfeste in Kärnten. Die an Pfingsten stattfindende Veranstaltung, die von einem Jahrmarkt umrahmt wird, zieht jährlich mehrere tausend Besucher an.
Das Kranzelreiten zu Weitensfeld wurde 2016 von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt.
Zu den traditionellsten Brauchtumsveranstaltungen Kärntens gehört zweifellos das Gailtaler Kufenstechen, das alljährlich zwischen Pfingsten und Mitte September in den einzelnen Orten des unteren Gailtales veranstaltet wird, wobei das am Pfingstmontag in Feistritz an der Gail das wohl bekannteste ist.
Seit 1935 führt die Prozession von der Dorfkirche durch die farbenfroh geschmückten Straßen an den See. Danach fahren Geistliche und Gläubige bei der Seeprozession mit vielen dutzend Booten hinüber zur Insel Wörth, wo an der Kapelle die Wurzeln der Seehausener Pfarrei liegen. Das Evangelium mit Segen wird an vier Stationen verkündet.