Als schönster Bergsee zwischen Montblanc-Massiv und Granparadiso gilt der 2071 m hohe Lago d'Arpy im Aostatal. Er befindet sich oberhalb vom Colle San Carlo bei Morgex . Der See ist ein beliebtes Kalendermotiv mit dem Grand Jorasses im Hintergrund, der sich manchmal wunderbar im See spiegelt.
In zahlreichen direkt am Ufer liegenden kleinen Dörfern, von denen viele ihren ganz eigenen Charakter bis heute erhalten haben, findet man oft luxuriöse Villen, die noch aus dem 15. Jahrhundert stammen. Durch das mediterrane Klima gedeihen viele subtropische Pflanzen wie z. B. Palmen, Zitrusfrüchte, Zypressen und Olivenbäume.
Im südlichen Valcamonica, unweit der Stellen, wo vor ca. 12.000 Jahren Menschen Zeichnungen bzw. Ritzungen in Felsen hinterlassen haben, einer UNESCO Welterbestätte, befindet sich der viertgrößte oberitalienische See. Mit der Monte Isola Bella kann die größte Insel eines italienischen Binnensees besucht werden.
Der westlichste der oberitalienischen Gletscherseen ist der Ortasee, unweit vom Lago Maggiore gelegen. Inmitten des Sees befindet sich die Isola San Giulio. Die Gegend des Ortasees wurde schon zu prähistorischen Zeiten von Stämmen aus Mitteleuropa, Galliern und Kelten bewohnt.
Schon Mitte Juni, wenn gerade die Almen jenseits des Alpenhauptkamms schon schneefrei geworden sind, beginnt für ein gutes Viertel der Schafe in Laas im Vinschgau der „lange Marsch“, bei dem beim Schafübertrieb über 44 km, 3.200 Höhenmeter im Aufstieg und 1.800 Meter im Abstieg zurückzulegen sind. Dem Weg der einstigen Entdecker des Schnalstals folgen nun die Schafe mit ihren Hirten und den Hunden.