Erkürt wird beim Schönheitswettbewerb der anderen Art der schönste Bart in den zwei Kategorien «Vollbart naturale International» und «Vollbart naturale Älpler».
Aying, zwischen München und Rosenheim im Südosten der bayerischen Millionenmetropole gelegen lädt jährlich Mitte Oktober zum Kirchtag der nach dem Ort benannten
Brauerei ein. Es wird eine sehr traditionelle und etwas beschaulichere Alternative zum viel berühmteren großen Oktoberfest auf der Theresienwiese angeboten. Für manche wohl zum noch idealeren
Zeitpunkt.
Mitte/Ende Oktober freuen sich Brauchtumsfreunde und Fans der traditionellen Schweizer Volksmusik jährlich auf dieses einzigartige Treffen im Glarner
Hinterland. Faszinierend sind Schwyzerörgeli, großer Bauernball, Jodlergottesdienst und natürlich der Bauernmarkt mit feinen ursprünglichen Produkten und Angeboten.
Seit vielen Jahren ist der 26. Oktober im Bregenzerwald und in Andelsbuch ein besonderer Anziehungspunkt. Als Großereignis für alle Freunde der Pferde- und Ziegenzucht treffen sich dabei auch Tausende von Besuchern am gleichzeitig stattfindenden Markt.
Bei diesem Festzug zu Ehren des Heiligen Leonhard nehmen ca. 70 Pferde und wunderbare Kutschen teil. Es ist ein Treffen bzw. Volksfest für alle Ladiner aus der ganzen Dolomiten-Region. Stolze Noriker- und Haflingerpferde, bunt geschmückt und fein heraus geputzt sind zu sehen. Die Bauern haben ihre schönsten Kutschen eingespannt und tragen die klassischen Trachten der Region.
Die lange Tradition geht bis ins Spätmittelalter zurück, als die Vellach den Ort überschwemmte und nur die höher gelegene Kirche „Maria Dorn“ den Bewohnern Schutz bot. Um die reißenden Fluten zu beruhigen, wurde damals eine Miniaturkirche angefertigt, die man dem Fluss mit einem Gelöbnis übergab. Gefeiert wird am Vorabend zu "Maria Lichtmeß", also am 1. Februar.
Rund 500 maskierte Männer ziehen alle fünf Jahre in einzelnen Gruppen durch die Ortschaft, darunter finden sich stehende Figuren wie die "Schleicher", die "Wilden", der "Panz'naff" oder der "Laternenträger". 1571 wurde der Brauch erstmals erwähnt. 2010 wurde die heutige Form in das immaterielle Kulturerbe der Österreichischen UNESCO Kommission aufgenommen.
Blochmontag, 2. März 2020
Appenzeller Bloch
In Urnäsch ziehen alle zwei Jahre die Männer immer am Montagmorgen vor dem Aschermittwoch einen riesigen Baumstamm durch die umliegenden Dörfer. Um 04.30 Uhr in der Früh beginnen sie mit ihrer Tour. Ein Schmied sitzt jeweils auf dem Stamm und hämmert auf einen Amboss ein. Rauch kommt aus einem Ofen, ein Fuhrmann lässt eine Peitsche knallen. Den ganzen Tag sind sie mit ihrem Bloch unterwegs, erst um 17 Uhr treffen die Männer wieder in Urnäsch ein. In Hundwil, Stein und Schwellbrunn ziehen die Bueben am Montag nach dem Aschermittwoch ihren Bloch durch die Dörfer. Auch in Herisau findet am selben Tag der Bloch statt, dort sind wiederum Männer mit einem Baumstamm unterwegs.
Appenzellerland/CH
Hundwil, Stein, Schwellbrunn, Herisau 02.03. ganztägig
Urnäsch, eine Woche vor dem Blochmontag nur in ungeraden Jahren, 08.03.2021, ab 04:30 Uhr
Zusatztipp: Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch