Einerseits gibt's im Allgäu erfrischende Badeseen, andererseits atemberaubende schöne Hochgebirgsseen mit grandiosem Panorama. Die meisten davon sind in den Allgäuer Alpen zwischen Oberstdorf und dem Oberjoch bei Bad Hindelang im Oberallgäu zu finden. Berühmte Fotospots sind der über 1800 m hohe Schrecksee sowie der Alpsee bei Hohenschwangau.
Oberbayerns Schlösserkunst aus dem 19. Jahrhundert geht auf die Herrschaft des Wittelsbachers und Bayerischem König Ludwigs II. zurück. Die berühmtesten Schlösser direkt an den Alpen Oberbayerns sind Schloss Linderhof, Schachen oberhalb von Garmisch-Partenkirchen sowie Schloss Herrenchiemsee. Schloss Neuschwanstein befindet sich im Allgäu.
Die Schweiz mit ihren 48 Viertausendern und weit mehr als 1000 Dreitausendern bietet eine große Dichte an Blicken zu spektakulären Gletscherlandschaften. Hochgelegene Passstraßen, Eisenbahnlinien mit Serpentinen, Zahnradbahnen, Hochschwebebahnen, Skywalks sowie atemberaubende Hängebrücken begeistern die Besucher aus aller Welt.
Die traditionelle Architektur in Österreich lässt sich am besten beim Besuch der verschiedenen Freilichtmuseen, verteilt auf die ganze Republik besuchen. Will man Hofformen aus ganz Österreich an einem Fleck erleben, ist der beste Tipp wohl das Österreichische Freilichtmuseum in Stübing. Oben zu sehen ein Bregenzerwälderhaus aus Vorarlberg.
Wallfahrtsorte und Pilgerstätten in Italien und Südtirol gibt es zahlreiche. Sehr spektakulär stehen sie etwa an Felsen wie etwa Madonna del Corona im Trentino unweit des östlichen Gardaseeufers oder auch Madonna di Montecastello hochaufragend über dem westlichen Gardaseeufer. Unterhalb eines Felsen steht die Chiesa di Santa Croce.
Sloweniens Seen zwischen der österreichischen Grenze im Norden und der kroatischen Grenze im Süden bestechen durch kristallklares Wasser, durch Eigenheiten, bedingt durch den häufig auftretenden karstigen Untergrund. Im Sommer sind sie bei Badegästen sehr beliebt, aufgrund ihrer warmen Temperaturen weit über 20°C.
Es ist bereits Tradition im ORF, einen der Vorarlberger Bergseen zu den schönsten Plätzen Österreichs zu wählen. Beim alljährlichen Wettbewerb "9 Plätze, 9 Schätze" siegten zunächst 2015 der Formarinsee, 2017 der unweit davon gelegene Körbersee im Arlberggebiet und schließlich 2019 der Lünersee im Rätikon. Dennoch gibt es noch viele sehenswerte Seen ohne Preiskrönung, wie der abgebildete Langsee.
Die Klöster in den französischen Alpen sind überschaubar, da die Dichte geringer ist als in den Ostalpen und in Italien. La Grande Chartreuse ist eine herausragende Anlage aus dem 11. Jahrhundert. Niedergelassen hat sich dort in einer Einsiedelei der Kartäuserorden. Über Jahrhunderte ist das Kloster zur heutigen Größe gewachsen. Größte Ausbreitung im 17. Jahrhundert.
Die Geschichte des Oberammergauer Passionsspiels beginnt 1633. Mitten im Dreißigjährigen Krieg, nach monatelangem Leiden und Sterben an der Pest, gelobten die Oberammergauer, alle 10 Jahre das »Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus« aufzuführen. Wegen des Coronavirus im Jahre 2020 werden die Passionsspiele ins Jahr 2022 verschoben.
Seit 1960 findet dieses einzigartige österreichische Blumenfest im Ausseerland immer Ende Mai/Anfang Juni statt, seit 1963 auch per Bootskorso auf dem Grundlsee. Ein weiteres Highlights ist die Wahl der Narzissenkönigin mit ihren Prinzessinnen.
Schon Mitte Juni, wenn gerade die Almen jenseits des Alpenhauptkamms schon schneefrei geworden sind, beginnt für ein gutes Viertel der Schafe in Laas im Vinschgau der „lange Marsch“, bei dem beim Schafübertrieb über 44 km, 3.200 Höhenmeter im Aufstieg und 1.800 Meter im Abstieg zurückzulegen sind. Dem Weg der einstigen Entdecker des Schnalstals folgen nun die Schafe mit ihren Hirten und den Hunden.
Das Kranzelreiten in Weitensfeld im Gurktal ist eines der ältesten Brauchtumsfeste in Kärnten. Die an Pfingsten stattfindende Veranstaltung, die von einem Jahrmarkt umrahmt wird, zieht jährlich mehrere tausend Besucher an.
Das Kranzelreiten zu Weitensfeld wurde 2016 von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt.
Zu den traditionellsten Brauchtumsveranstaltungen Kärntens gehört zweifellos das Gailtaler Kufenstechen, das alljährlich zwischen Pfingsten und Mitte September in den einzelnen Orten des unteren Gailtales veranstaltet wird, wobei das am Pfingstmontag in Feistritz an der Gail das wohl bekannteste ist.
ABGESAGT
Jedes Jahr im Juni feiert Trient seinen Stadtpatron St. Vigilius. Fast eine Woche lang verwandeln sich die Straßen und Gassen der Innenstadt in ein mittelalterliches Viertel, in dem altes Handwerk wiederentdeckt und typische Trentiner Köstlichkeiten probiert werden können. Spiele, Musik, Unterhaltung und historische Rückblicke begeistern.
In weiten Teilen der Alpen, v. a. in Österreich und Bayern finden heute meist am Samstag um die Sommersonnwende die sogenannten Johannesfeuer statt. Diese Bergfeuer auf Bergkämmen erstrahlen und beeindrucken im Tal als flammende Perlenketten. Im Bundesland Tirol ist dies besonders beeindruckend zu erleben.
Bis zu 50.000 einzelne Blumen werden in mühevoller Handarbeit verarbeitet und machen die Stangen bis zu 85 Kilogramm schwer. Am Festtag werden die prächtigen Himmelsstangen von unverheirateten Burschen bei der feierlichen Prangstangenprozession durch den Ort und nach dem Umzug in die Kirche getragen, wo sie bis Maria Himmelfahrt (15. August) als Sinnbild des Lebens stehen bleiben.
"Füssen in der Renaissance" bietet Ende Juni eine Reise in die Vergangenheit mit Highlights wie dem großen Festzug, in dem die Zeit der Kelten bis in die Renaissance von hunderten Teilnehmern wieder zum Leben erweckt wird. Als Höhepunkt werden Kaiser Maximilian I. und sein Hofstaat die Stadt besuchen.
In allen Teilen Tirols werden seit dem Herz-Jesu-Gelöbnis von 1796 in der Zeit der Sommer-Sonnwende Bergfeuer entzündet, die an die schweren Zeiten von damals und den Jahren danach erinnern. Die Signalfeuer dienten dazu, Freiwillige zum Landsturm einzuberufen.
Das Tänzelfest ist das älteste Kinderfest Bayerns. Es geht auf den letzten Ritter, auf Kaiser Maximillian I. zurück.
Im Laufe von fünf Jahrhunderten hat das Fest viele Wandlungen durchgemacht und heute steht es unter dem Motto „Kinder spielen die Geschichte ihrer Stadt“.
Jedes Jahr zum Juli-Vollmond gibt's den Hexentanz am Würzjoch, wo eine nahezu magische Stimmung verbreitet wird. Die sogenannten “Hexenmeister” begleiten alle Zuschauer bis zu den Hängen des Peitlerkofels, wo dann die Hexen ihr Unwesen treiben und wild tanzen.
Anfang August ist ein besonderes Fest am Schliersee mit traditioneller Plättenfahrt über den See, Festumzug und Gottesdienst. Den Abschluss des Alt-Schlierseer Kirchtags stellt das Kirchweihfest mit Tanz und Musik im Bauerntheater dar.
Jeden 15. August, an Maria Himmelfahrt, treten 24 junge Burschen aus dem Dorf an, um beim Fischerstechen den Fischerkönig zu ermitteln. Zwei Boote werden zu diesem Zweck mit Holzbrettern verlängert. An deren Enden stehen die Kontrahenten, mit Lanzen bewaffnet und versuchen ihr Gegenüber ins Wasser zu befördern.
Jedes Jahr im September wird das Vieh von den Alpen wieder hinab ins Tal getrieben. Dort werden alle Tiere in den einzelnen Gemeinden auf dem Scheidplatz gesammelt und an ihre Besitzer zurückgegeben. Diese Prozedur nennt man in Südtirol Almabtrieb. Gefeiert wird dies in der ganzen Region in großen Festzelten mit zünftiger Musik.
In Kandersteg und am Oeschinensee finden während der Alphorntage im August Alphornkurse & Workshops statt. Jeder kann also das Spielen auf dem Alphorn erlernen. Wer lieber gerne nur zuhört, ist ebenso richtig hier. Denn es gibt von Donnerstag bis Sonntag Gelegenheit an Konzerten teilzunehmen.
Jährlich am Vorabend des König-Ludwig-Geburtstags, dem 24. August, lodern auf den Berggipfeln der Ammergauer Alpen Ludwigfeuer. Am markanten Hausbergkofel wird eine brennende Königskrone errichtet. Schon Wochen und Monate vorher sind viele Helfer damit beschäftigt, das riesige Kreuz auf den Oberammergauer Hausberg vorzubereiten.
Auch wenn es den Silberstreif am Horizont gibt: Zahlreiche Veranstaltungen der nächsten Wochen finden wegen der COVID19/Corona-Virus-Pandemie voraussichtlich nur eingeschränkt oder leider aus organisatorischen Gründen immer noch nicht statt. Informieren Sie sich bitte im Tourismusbüro Lungau +43 (0)6474 8988
Abtrieb und Schafscheid wie die Schäful funktionieren nach uralten Regeln und haben archaische Züge. Die Herde von ein paar Hundert bis Tausend Schafen wird in einen grossen Färrich, einem speziellen Pferch, getrieben, mit dem weitere kleinere Färriche mit Toren verbunden sind. Die Schafherde wird nun auseinandergetrieben und die einzelnen Tiere pro Besitzer in einen der kleinen Färriche gesperrt, wo er sie abholen kann.
Jedes Jahr im September wird das Vieh von den Alpen wieder hinab ins Tal getrieben. Dort werden alle Tiere in den einzelnen Gemeinden auf dem Scheidplatz gesammelt und an ihre Besitzer zurückgegeben. Diese Prozedur nennt man in Nordtirol Almabtrieb. Gefeiert wird dies in der ganzen Region in großen Festzelten mit zünftiger Musik.
Jedes Jahr im September wird das Vieh von den Alpen wieder hinab ins Tal getrieben. Dort werden alle Tiere in den einzelnen Gemeinden auf dem Scheidplatz gesammelt und an ihre Besitzer zurückgegeben. Diese Prozedur nennt man in der Schweiz Alpabzug. Gefeiert wird dies in der ganzen Region in großen Festzelten mit zünftiger Musik.
Jedes Jahr im September wird das Vieh von den Alpen wieder hinab ins Tal getrieben. Dort werden alle Tiere in den einzelnen Gemeinden auf dem Scheidplatz gesammelt und an ihre Besitzer zurückgegeben. Diese Prozedur nennt man im Salzburgerland Almabtrieb. Gefeiert wird dies in der ganzen Region in großen Festzelten mit zünftiger Musik.
Jedes Jahr im September wird das Vieh von den Alpen wieder hinab ins Tal getrieben. Dort werden alle Tiere in den einzelnen Gemeinden auf dem Scheidplatz gesammelt und an ihre Besitzer zurückgegeben. Diese Prozedur nennt man in der Steiermark Almabtrieb. Gefeiert wird dies in der ganzen Region in großen Festzelten mit zünftiger Musik.
Jedes Jahr im September wird das Vieh von den Alpen wieder hinab ins Tal getrieben. Diese Prozedur nennt man in Oberbayern Almabtrieb.
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